Donnerstag, 11. Juni 2009
Langsamer und gesünder alt werden
Apfelbeere Aronia: Kleine Beere – große Wirkung
von Petra Neumayer
Unsere Großmütter kannten sie noch, die dunkelvioletten Früchte der Schwarzen Eberesche. Sie machten daraus Mus, Marmelade und Saft. Dann gerieten die heidelbeerähnlichen Früchte für viele Jahre in Vergessenheit – doch heute erleben sie eine Renaissance: Wissenschaftler fanden heraus, dass die Aronia-Beeren in Punkto Heilkraft eine ganz besondere Stellung einnehmen. Denn Sie besitzen vergleichsweise hohe Mengen an Polyphenolen (Anthocyanidine) aus den roten Pflanzenfarbstoffen, die eine große Rolle in der Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen spielen. Die Power-Beeren besitzen zudem hohe antioxidative Kraft und können daher ebenso in der ernährungsbasierten Therapie von Krebs sinnvolle begleitend eingesetzt werden. Denn in Sachen Antioxidanzien liegt die Aronia auf Platz eins noch vor allen anderen Beeren oder Traubensorten. Antioxidanzien, das sind natürliche Schutzstoffe, die die Zellwände stabilisieren und die Aggressivität der so genannten Freien Radikale mindern. Diese aggressiven Teilchen beschleunigen den Zellalterungsprozess und sind ursächlich an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt. Die stark antioxidative Wirkung macht den Aronia-Beeren-Saft natürlich auch zum idealen Anti-Aging-Trunk! Den Aronia-Direktsaft gibt es jetzt auch in der praktischen 3-Liter-Saftbox mit Zapfhahn: die luftdichte Verpackung schützt die wertvollen Inhaltsstoffe der Aroniabeere und macht den Saft mindestens drei Monate haltbar. 3 Liter entsprechen einer Monatskur bei der empfohlenen Tagesdosis zu je 100ml Aroniasaft. Aroniasaft schmeckt ähnlich lecker wie Traubensaft, ist jedoch nicht so süß. Als erfrischende Schorle ist es das ideale Getränk für zwischendurch oder nach dem Sport. Zur Zeit wird in Deutschland in einem staatlichen Verbundprojekt die Aroniabeere weiter untersucht. Beteiligt sind die Universität Potsdam, die Universität Braunschweig und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Das dreijährige Forschungsprojekt wird von der Bundesregierung mit 700.000 Euro unterstützt.
Buchtipp:
Aronia – Powerbiostoffe aus der Apfelbeere
Koha Verlag
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